Väter in Elternzeit, trotz Elterngeld, immer noch eine Seltenheit!

„Eine bereichernde und nicht zu missen wollende Erfahrung“,
so würde ich den ersten der beiden Partnermonate der Elternzeit beschreiben.
Aber fangen wir erst einmal von vorne an….

Es stand Ende letzten Jahres nicht nur der Job und Firmenwechsel zur Kunststoffverarbeitung
Schneppenheim GmbH an, sondern auch die Geburt meiner Tochter. Daher habe ich mich natürlich noch einmal eher mit dem Thema Elternzeit beschäftigt und die Entscheidung gut überlegt, dies am Anfang des Einstieges in ein neues Unternehmen in Betracht zu ziehen. Doch meine Entscheidung war getroffen und wurde von der Geschäftsführung, hier bei der Kunstoffverarbeitung Schneppenheim GmbH, unterstützt und befürwortet. So konnte ich mit einer positiven Einstellung den ersten der beiden Partnermonate, ab der Geburt meiner Tochter, nehmen.Natürlich bedeuten die beiden Elternzeitmonate auch einen kleinen finanziellen Einschnitt in der Familienkasse, jedoch sollte dies nicht im Vordergrund stehen.
Bei der heutigen, großen Auswahl der Modelle der Elternzeit und des Bezuges des Elterngeldes haben wir uns für 14 Monate Elterngeld entschieden, wobei ich insgesamt zwei Monate und meine Partnerin 12 Monate nehmen. Das Ausfüllen der Anträge war recht einfach, hier bekommt man eine sehr gute Unterstützung bei der Elterngeldstelle. Vorher haben wir uns über alles informiert, z.B. mit Hilfe des PDFs vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)  zum Thema Elternzeit und Elterngeld.

Die Erfahrungen und Erlebnisse die man in den ersten Wochen mit seiner Tochter oder Sohn erlebt sind unglaublich kostbar und einmalig. In dieser Zeit wird eine neue Familie gegründet oder erweitert. Deshalb ist es auch als Vater wichtig in dieser Zeit zu Hause zu sein und seine Partnerin zu unterstützen und sich in der neuen Situation zu recht zu finden. Allerdings geht auch dieser schöne Monat recht schnell zu Ende. Da ist es dann um so angenehmer, wenn man in der Firma wieder gut aufgenommen wird und sich die Kollegen und Geschäftsführung mit einem freuen. Da dies bei mir der Fall war, konnte ich nach dem ersten der beiden Monate wieder als frischer, stolzer Vater zur Arbeit gehen.

Das Fazit meines ersten Elternmonats ist, dass ich keinen dieser erlebten Tage missen möchte und mich schon jetzt auf den zweiten der beiden Monate freue. Somit kann ich nur jedem Vater zur Elternzeit raten.