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GOM als Bestandteil der Prozesskette in der Industrie 4.0

Zu den heutigen Standards unseres Wirtschaftsgeschehens zählen neben einer pünktlichen Lieferung ebenso qualitativ hochwertige und vor allem fehlerfreie Produkte. Um diesen Anforderungen nachzukommen, hinterfragen und optimieren wir kontinuierlich unsere unternehmensinternen Prozesse. In Zuge dessen haben wir im Rahmen unseres Qualitätsmanagements die Endkontrolle um die industrielle 3D-Scantechnologie ATOS der Firma GOM erweitert.

Optische 3D-Koordinatenmessmaschine ATOS

Zur Endkontrolle von Bauteilen setzen wir hochauflösende optische Digitalisierer ein, das sog. ATOS Messsystem. ATOS erfasst und liefert binnen kürzester Zeit präzise 3d-Messdaten. Auf Basis der GOM Projektionstechnologie werden akkurate Streifenmuster auf die Oberfläche des zu digitalisierenden Objektes projiziert und von Kameras erfasst. Anhand der unterschiedlichen Strahlenschnitte lassen sich folglich 3d-Koordinatenpunkte berechnen.

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Qualitätskontrolle mittels GOM Inspect

Die mit ATOS erfassten 3d Punktewolken werden zu 3d-Netzen, sogenannten Polygonnetzen, berechnet. Die Netze lassen sich in diversen Formaten wie STL, G3D, etc. abspeichern und dienen der Visualisierung, Simulation, Flächenrückführung und zum Soll-Ist-Vergleich anhand von CAD-Daten. Per Drag & Drop lassen sich CAD-Datensätze (wie z. B. IGES, STEP, CATIA, etc.) einfach importieren und erlauben eine digitale, ortsunabhängige Qualitätskontrolle.

Zur Auswertung der erfassten 3d-Messdaten dienen die Softwares GOM Inspect Professional sowie die freie GOM Inspect Version. Beide Softwarepakete dienen schließlich der Form- und Maßanalyse, der 3d Inspektion sowie der Netzbearbeitung anhand von 3D-Punktewolken sowie CAD-Daten.
(Quelle: GOM GmbH)

3D-Messtechnik ATOS

Im heutigen Projektgeschäft sind Fehler in Prozessen und Produkten kaum noch zulässig und akzeptabel. Um unserem eigenen Qualitätsanspruch nachzukommen, verfügen wir seit Anfang Juli 2017 über eine innovative Technik im Rahmen unseres Qualitätsmanagements (QM). Damit gemeint ist die Erweiterung unserer Anlagen und Maschinen um die optische 3D-Messtechnik ATOS. Durch den Einsatz des Messsystems wird eine nachhaltigere, exakte Bewertung von komplexen Bauteilen sowie deren Oberflächen garantiert.

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3-D-Koordinatenmesssystem ATOS

Optische 3D-Messtechnik ATOS zur industriellen Qualitätskontrolle

Seit inzwischen mehr als 20 Jahren wird das optische 3-D-Koordinatenmesssystem ATOS von der Firma GOM hergestellt sowie kontinuierlich weiterentwickelt. Mit dem ATOS Scanner lassen sich binnen weniger Sekunden mehrere Millionen Messpunkte erfassen, woraus dreidimensionale Messdaten entstehen. ATOS Systeme erfassen flächenhaft gesamte Bauteilgeometrien in Form hochauflösender Punktewolken. Daraus resultierende Polygonnetze stellen schließlich die exakten Freiformoberflächen und Regelgeometrien von Bauteilen dar. Auf Basis daraus zu erzeugender STL-Datensätze wird eine Qualitätskontrolle in Form eines Soll-Ist-Vergleichs mit CAD-Daten ermöglicht. Die Digitalisierung von Bauteilen, insb. formgebender Konturen von Modellen, ist damit eine fast 100 %-ige Kontrolle und quasi die Versicherung, dass alles in Ordnung ist.

Auswertung von 3D-Messdaten mittels GOM Inspect

Zur Analyse der erfassten 3d-Messdaten kommt die Software GOM Inspect bzw. ATOS Professional zum Einsatz. Diese ermöglicht eine gezielte Form- und Maßanalyse, eine 3D-Inspektion und Netzbearbeitung von 3D-Punktewolken sowie von CAD-Daten. Abweichungen zwischen den Ist-und Soll-Daten werden durch die generierten Flächendaten farbig sichtbar, sodass die Visualisierung und Lokalisierung problematischer Bereiche erleichtert wird. Da die Messdaten sämtliche Objektinformationen enthalten, leitet die Software neben Flächenabweichungen zum CAD-Modell auch automatisch Detailinformationen wie Form- und Lagetoleranzen, Beschnitt oder Lochlagen ab. Zur Dokumentation und weiteren Datenverarbeitung der Messergebnisse beinhaltet die Inspektionssoftware zahlreiche Berichts- sowie Dokumentationsfunktionen. Die Messberichte lassen sich zudem in in verschiedene Formate wie z. B. Excel, PDF, HTML oder Word exportieren.

Prozesssicherheit entlang der Wertschöpfungskette 

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Qualitätsmanagement mittels optischer 3D-Messtechnik

Viele Firmen haben zunächst nur die maßliche Validierung von Gussteilen im Fokus. Der Einsatz der optischen Messtechnik ist jedoch nicht nur zur Prüfung von Gussteilen relevant, sondern unterstützt und beschleunigt fast alle Bereiche im Modell- und Werkzeugbau. Die Digitalisierung von Bauteilen bietet deutliche Zeit- sowie Kostenvorteile bei gleichzeitiger Realisierung kurzer Liefertermine und Senkung des Ausschussanteils. So beispielsweise ermöglicht die Kontrolle von Fräsergebnissen bereits eine frühzeitige Identifikation potenzieller Fehler an formgebenden Konturen sowie deren Korrektur. Folglich steigert die Integration optischer 3D-Messtechnik in nahezu allen Herstellungsstufen die Prozesssicherheit.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass durch den Einsatz optischer Messsysteme entlang der gießereitechnischen Prozesskette, die Wirtschaftlichkeit aller Partner gesteigert wird.

(Quelle: GOM GmbH)