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Student’s Road to 4.0 – Studierende & Auszubildende auf dem Weg in die digitale Zukunft!

Den digitalen Wandel zu meistern, beschäftigt uns alle. Unabhängig vom Alter, ob privat oder beruflich. Es dreht sich alles um den Megatrend Digitalisierung. Um uns dieser Herausforderung zu stellen, sowie den Austausch mit jungen Studierenden und Auszubildenden bei diesem Thema zu fördern, sind wir Teil des Forschungsprojektes Student´s Road to 4.0 geworden.  Ziel dessen ist es, Studierenden und Auszubildenden die Herausforderungen des digitalen Wandels näher zubringen und sie anschließend 4.0-Lösungen für ihren jeweiligen Kooperationspartner entwickeln zu lassen. Dabei liegt der Fokus auf einer selbstständigen und experimentellen Arbeitsweise der Projektteilnehmer.

Students Road, Arconic, Industrie 4.0, HSF, Fresenius, Studenten, Schneppenheim, Pulheim, Unternehmen, Design Thinking, Workshop, Abschlussworkshop

Megatrend „Digitalisierung“

Ein Projekt der Arconic Foundation

Das Projekt, welches im Jahr 2017 begann, rüstete die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst mit Expertenwissen aus Seminaren rund um das Thema Industrie 4.0. Anschließend daran traten sie in Kontakt mit ihren jeweiligen Kooperationsunternehmen. So kamen die jungen Studierenden und Auszubildenden auch zu uns, der Kunststoffverarbeitung Schneppenheim GmbH, und sprachen erstmals über die Herausforderungen des digitalen Wandels im beruflichen Alltag.  Schließlich wurden in Design-Thinking-Workshops Ideen entwickelt, welche die zuvor erkannten Herausforderungen bewältigen sollen. Diese Ideen wurden während der Erprobungsphase in den Kooperationsunternehmen eingeführt, angepasst und umgesetzt.

Abschlussveranstaltung 2019

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© Dina Lucia Weiss

Das von der Arconic Foundation geförderte Projekt, welches mit Hilfe des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln sowie dem D.E.M.I.N.G. e.V. der Hochschule Fresenius umgesetzt wurde, endete am Donnerstag, den 07.02.2019 in Düsseldorf mit einer Abschlussveranstaltung. Dort kamen die Studierenden, Auszubildenden, Projektpartner sowie die Kooperationsunternehmen zusammen, um die finalen Ergebnisse zu präsentieren und die Erkenntnisse zu diskutieren.

Wir freuen uns über die neu erworbenen Erkenntnisse zum Thema Digitalisierung und die gemeinsamen Erfahrungen mit den Studierenden und Auszubildenden. Wir bedanken uns hiermit recht herzlich für die erfolgreiche Zusammenarbeit in diesem Forschungsprojekt.

Ihr Team der Kunststoffverarbeitung Schneppenheim GmbH

Intelligente und digitale Qualitätskontrolle mittels GOM

In der heutigen Zeit gelten die Einhaltung von Lieferterminen sowie gesetzter Qualitätsstandards als wichtigste Komponenten entlang der globalen Wertschöpfungskette. Dies impliziert unmittelbar einen fehlerfreien Gesamtprozess, hinweg über diverse Schnittstellen zwischen Kunden und Lieferanten. Um diese Voraussetzungen nachhaltig zu erfüllen und zudem im Rahmen der Industrie 4.0 intelligente sowie ortsungebundene Projektabnahmen zu ermöglichen, bieten wir mittels der industriellen 3d Messtechnik GOM zusätzliche Sicherheit entlang der Leistungserstellungsprozesses.

Prozesssicherheit in drei Steps

Die industrielle 3D-Messtechnik GOM bietet sich für alle Gussverfahren und Bauteile an. Die Anwendung von GOM unterteilt sich dabei zum einen in das Messsystem ATOS und zum anderen in die Auswertungssoftware ATOS Professional bzw. GOM Inspect. GOM eignet sich sowohl für komplexe und hochpreisige Bauteile mit engen Toleranzen als auch einfache Bauteile mit kleinen Gewinnspannen und großen Toleranzen.

Der Ablauf der digitalen Qualitätskontrolle unterteilt sich in drei aufeinander aufbauende Schritte. Zunächst erfolgt auf Basis von ATOS (Messsystem) eine ganzheitlich und berührungsfrei Vermessung der Modelle. ATOS liefert zunächst lediglich 3d Punktewolken, welche auf Grundlage der Software ATOS Professional zu sog. Polygonnetzen (STL) berechnet werden. Der zweite Schritt betrifft die Auswertung in Form eines Soll-Ist-Vergleichs zwischen dem gefertigte Bauteil und der Zeichnung bzw. dem CAD-Datensatz. Auf Basis dieses Flächenvergleichs können ummittelbar Fehler oder Unstimmigkeiten erkannt werden oder eine einwandfreie Bauteilanfertigung erkannt werden. Abschließend kann ein Prüfbericht der digitalisierten Projekte in Form von Bildern, Texten, Diagrammen, etc. erstellt werden und als PDF-Dokument bereitgestellt werden.

Qualitätskontrolle im Zeitalter der Industrie 4.0

Auf Grundlage der industriellen Messtechnik GOM können Kosten und Zeit eingespart werden bei gleichzeitiger Sicherstellung von Qualität und der Lieferzeiten. Dank der intelligenten und zudem digitalen Prozesskontrolle in Zeiten der Industrie 4.0 können somit weniger Ausschuss und Nacharbeit erzielt werden. Eine orts- und zeitungebunde sowie digitale Projektabnahme ist einerseits mittels Prüfbericht oder andererseits der Bereitstellung von Polygonnetzen (STL) möglich. Zur Analyse und Bewertung der Messdaten dient die kostenfreie Software GOM Inspect. Ein weiterer Vorteil von GOM besteht auch darin, dass die 3d Messdaten neben Qualitätskontrollen auch für Folgeprozesse wie beispielsweise die Flächenrückführung, die Additive Fertigung und CNC-Fertigung genutzt werden können.